Amazon-Chef warnt Mitarbeiter davor, sich der Rückgabe zu widersetzen

Nov 16, 2023

Andy Jassy, ​​Vorstandsvorsitzender von Amazon, sagte, dass es „wahrscheinlich nicht klappen wird“, wenn die Mitarbeiter sich der Rückkehrpolitik des Unternehmens widersetzen.

Während einer vorab aufgezeichneten internen Frage-und-Antwort-Runde Anfang dieses Monats sagte Herr Jassy den Mitarbeitern, es sei „an der Zeit, der Richtlinie zu widersprechen und sich zu verpflichten“, die vorschreibt, dass Unternehmensmitarbeiter drei Tage pro Woche im Büro sein müssen.

Der Ausdruck „nicht einverstanden sein und sich verpflichten“ ist einer der Führungsgrundsätze von Amazon und wurde häufig vom Firmengründer und derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Jeff Bezos verwendet.

„Wenn Sie nicht widersprechen und sich verpflichten können, wird es bei Amazon wahrscheinlich nicht klappen“, sagte Herr Jassy und fügte hinzu, es sei nicht richtig, dass einige Mitarbeiter drei Tage die Woche im Büro seien, während andere sich weigern, dies zu tun.

Seine Kommentare wurden zuerst von Business Insider gemeldet und später von Amazon geteilt.

Die aktuelle Büroanwesenheitspflicht, die im Februar angekündigt wurde und im Mai in Kraft trat, stellt eine Abkehr von Amazons früherer Richtlinie dar, die es Führungskräften ermöglichte, selbst zu bestimmen, wie ihre Teams arbeiteten.

Aber das Unternehmen sagte am Dienstag, dass es die Vorstellung zurückweise, dass die vorherige Richtlinie die Norm sein sollte, und verwies auf einen Blog-Beitrag aus dem Jahr 2021, in dem Herr Jassy anmerkte, dass Amazon die Dinge „weiterhin anpassen“ werde, sobald weitere Informationen bekannt würden.

Als Herr Jassy Anfang dieses Jahres die aktualisierte Richtlinie ankündigte, schrieb er in einem Memo an die Mitarbeiter, dass Amazon seine Entscheidung getroffen habe, nachdem er beobachtet hatte, was während der Pandemie funktionierte, und mit Führungskräften anderer Unternehmen gesprochen hatte.

Er sagte, die leitenden Angestellten des Unternehmens, intern als S-Team bekannt, seien zu dem Schluss gekommen, dass die Mitarbeiter tendenziell persönlicher engagierter seien und leichter zusammenarbeiteten.

Doch viele Arbeiter ließen sich nicht überzeugen. Im Mai protestierten Hunderte von Amazon-Mitarbeitern während einer Mittagsdemonstration am Hauptsitz des Unternehmens in Seattle gegen die neue Richtlinie. Zu diesem Zeitpunkt hatte ein interner Slack-Kanal, der sich für Remote-Arbeit einsetzte, 33.000 Mitglieder.

Einige Mitarbeiter haben das Unternehmen auch dazu gedrängt, Daten bereitzustellen, die die Behauptungen von Herrn Jassy stützen.

Während der Sitzung sagte Herr Jassy, ​​die Führung des Unternehmens habe sich die verfügbaren Daten angesehen und unter anderem gesagt, dass sie nicht das Gefühl hätten, dass Meetings von zu Hause aus so effektiv seien wie zuvor.

Er fügte hinzu, dass es viele Szenarien gebe, in denen das Unternehmen einige seiner wichtigsten Entscheidungen ohne perfekte Daten getroffen habe, und verwies auf Beispiele wie die Entscheidung von Amazon, einen Online-Marktplatz für Verkäufer zu betreiben, und AWS, seine Cloud-Computing-Einheit.

Mehreren Medienberichten zufolge führte Amazon im Juli außerdem eine Richtlinie ein, die einige Arbeitnehmer in kleineren Büros dazu verpflichtet, in Hauptbüros in größeren Städten umzuziehen.

Amazon beschäftigt weltweit 1,4 Millionen Menschen, gibt jedoch nicht an, wie viele davon im Büro arbeiten, im Gegensatz zur Arbeit in seinen Lagerhäusern und anderen Standorten.

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